Willkommen bei Rotpunkt - KPÖ Margareten Saturday, 21. April 2018 @ 13:49
Kurz vor ihrem achtzigsten Geburtstag erhält Emma einen Brief, in dem sie aufgefordert wird, sich selbst zu entsorgen. Mit diesem Kunstgriff greift die Autorin Eva Nagl-Jancak in ihrer Erzählung „Novembernebel“ ein heikles und ebenso relevantes Thema auf: das Altern in einer Gesellschaft, die Menschen als Kostenfaktoren sieht und nach ihrem ökonomischen Nutzen beurteilt und kategorisiert.
ROTPUNKT
Lesung von Eva Nagl-Jancak
28. Mai 2008 um 19 Uhr
1050, Reinprechtsdorferstr. 6
Die Europäischen Linkspartei und die KPÖ laden für Sonntag, 25. Mai 2008, von 10.00 bis 18.00 Uhr ins Kolpinghaus Alsergrund, Liechtensteinstraße 100, 1090 Wien, zum Forum Gesundheitspolitik.
Der realsozialistische Betriebsroman lässt sich genauso in linke, zeitgenössische Literatur übersetzen wie ein seichter Liebesroman aus den 80er Jahren, ein Kinderbuchklassiker oder ein aktuelles Sachbuch.
Die Übersetzung ist standardisiert: Für jeden Kilo Buch, das beim Bücherflohmarkt der KPÖ-Margareten um 3,5 € verkauft wird, gehen 2,5 € in die Finanzierung der diesjährigen Anthologie des Linken Wortes, der traditionellen Literaturschiene des Volkstimmenfestes.
Bezirkssprecher Wolf-Goetz Jurjans ist Trainer und nimmt dafür kein Gerschtel. Nicht einmal einen müden Euro. Er trainiert ja auch die NOEUROs. Wer das sind, was sie zu lernen haben und vor allem was man von ihnen lernen kann, das kann man auf der Homepage www.noeuro.at nachlesen.
Die beiden InitiatorInnen der überparteilichen MieterInnen-Initiative, Josef Iraschko und Doris Schlager (siehe Bericht im Augustin), die in der KPÖ-Wien als MietrechtsexpertInnen tätig sind, richten gemeinsam mit der Österreichischen HochschülerInnenschaft eine interessante Tagung zum Thema Wohnpolitik aus.
Grundsätze und Prinzipien können grundsätzlich und prinzipiell überdacht und über Bord geworfen werden. Und das ist gut so. Die Haltungsänderung der Grünen zur Verschärfung des Wiener Bettelverbots ist ein Beispiel dafür.
Margareten braucht uns! Behauptet die „soziale Heimatpartei“ in ihrem einseitigen Inserat in der Bezirksausgabe der Bezirkszeitung. Und die Bezirkszeitung offenbar die Einnahmen aus der ganzseitigen Anzeige, die in einem günstigen redaktionellen Umfeld plaziert sein will. Die Freiheitlichen hetzen in ihrer Werbung gegen die „Bettelei“, die ein „Zweig der Kriminalität“ ist und „keinen sozialen Hintergrund“ kennt.
Die KPÖ-Margareten legt auf der Videoplattform Youtube eine eigene Seite an, um ihre politischen Videos einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Die KPÖ-Margareten demonstrierte gegen die geplante Bettelverordnung mit einer politischen Installation die Stadträtin Sandra Frauenberger (SPÖ) als Bettlerin zeigt. Unter dem Motto "Armut abschaffen statt Arme verbieten" wird die zuständige Stadträtin gefragt, was sie machen würde, wenn sie in der prekären Lage der bettelnden Frauen wäre.
Das Video zur Aktion findet sich auf Youtube dokumentiert.
Niemand in Margareten wollte den Gusi-Hunderter annehmen. So sehr sich Wolf-Goetz Jurjans, kommunistischer Bezirkstrat in spe, auch bemühte, mit ihm zu bezahlen, der Gusi-Hunderter wurde nicht akzeptiert. Almosenpolitik findet eben keine Akzeptanz, auch nicht bei den Ärmsten. Ihr Stolz sagt: nachhaltige Sozialpolitik statt einem einmaligen Bettelbetrag, der noch dazu mit großer Geste gereicht wird.
Der gescheiterte Versuch, mit „Gusi“ zu bezahlen, findet sich auf Youtube dokumentiert.